Sonntag, 1. Juni 2014

25.06. Georgien - Country of Life

Zurueck in Georgien. Ein Traum wird Wirklichkeit, denn die beruechtigte "City that loves you" saugt uns vom ersten Moment an ein und laesst uns nicht mehr frei. Tiefe Weinkeller, der Day of Independence und Altstadtflair, das einen Hauch der letzten Jahrhunderte versprueht und dennoch lebt!



Wir spenden der selben Autovermietung, der wir bei unserem letzten Buben-Besuch bereits ein Auto zu Schrott gefahren haben, unsere letzten Dollar und hoffen darauf, dass ihr Registrierungssystem ebenso ausgereift ist, wie die Innenarchitektur ihres Bueros ... (der Plan soll tatsaechlich aufgehen, wir bleiben unentdeckt und werden unsere Kaution zurueck bekommen).

In den folgenden Tagen lassen wir all den zwanghaft unterdrueckten Freiheitsdraengen der letzten Monate freien Lauf und aktivieren alle 55 Pferde unter der Motorhaube "unserer Maus". Land und Leute springen uns foermlich entgegen. Nach drei Tagen im Kaukasus begeben wir uns in die Weinregion des Landes, die nach geschlossener Meinung der Einheimischen schon bald wieder Weltruhm erlangen wird, und testen uns durch saemtliche Koestlichkeiten durch. Bei der brutalen, bodenstaendigen Ehrlichkeit der Gastwirte sind zehn Vierterl (weniger wird aus Prinzip nicht eingeschenkt!) am Tag keine Seltenheit. Yes, we love it! Der Georgische Wein kann alles von Putzmittel bis Weltklasse - love love love!















Georgien ist ein Land zum Verlieben - sie selbst nennen es "Country of Life" und ihren Chacha (Grappa) "Shortcut to Happyness". Ehrlichkeit vom Feinsten! Wie dem auch sei, es sprueht vor Leben!

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"Liebe Micra-Maus!
Ja, es war Liebe auf den ersten Blick. Ja, wir haben dir und deinem Besitzer versprochen "only paved roads" zu benutzen und, ehrlich, das wollten wir auch! Aber du solltest nach deinen 80.000 wohlverdienten Kilometern am besten wissen, dass das in Georgien nicht so einfach ist: Die Charakteristik eines "National Highways", die einer Bergwerkszufahrt gleicht, ist der Strassenkarte eben kaum zu entnehmen.
Es tut uns leid! Wir sind STOLZ auf dich!
In Liebe und mit Hochachtung fuer deine Leistungen,
T+D"







16.05. Armenia - Land der Steine

Zurueck in die (gefuehlte) Freiheit

+ Ein geschenktes Laecheln der Grenzbeamten bei der Einreise
+ Keine willkuerlichen Passkontrollen mehr
+ Zeitgenoessische Architektur fuer Menschen, deren kulturellen Anspruechen entsprechend
     ... fern jeglicher imperialistischer Machtausuebung

Armenien hat viel zu bieten - vorallem Kultur. Ein Novum nach zwei langen Monaten Bananen- respektive Baumwollrepubliken. Wir geben uns bereits in den ersten Stunden nach der Ankunft einem wunderbaren Konzert hin (machen also "einen auf Kultur") und tauchen wieder in die europaeische Mentalitaet ein: Wir sind am sogenannten "Balkon Europas" angekommen - ein Ausdruck, der treffender nicht sein koennte.






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Wir sind zu Gast bei einer befreundeten Familie. Die Grossherzigkeit und Gastfreundschaft mit der uns hier begegnet wird ist fantastisch! Wir wuenschten, oefter Abende wie diese erleben zu duerfen - Herzlichen Dank allen, die fuer unser leibliches und seelisches Wohl gesorgt haben!


Nach langer Zeit der Absenz (fuer die Chinesischen Produkte braucht es ja keine grosse Dosis, um als Gift zu gelten...) geben wir uns wieder qualitativ hochwertigen Weinprodukten hin. Und das nicht zu wenig. In den kommenden vier Wochen holen wir unseren "Durchschnitt" mehr als auf - ohne Kopfweh. Grossartig!



"Die missvastehn da ans ned gonz richtig..."

Die Queen haette man kaum besser einordnen koennen ...
  
Dass unsere Politiker dem Alkohol zugeneigt sind, ist spaetestens nach dem Besuch in der Schnapsbrennerei zu Yerevan amtsbekannt.